Um 1219 befand sich Rheineck in staufischem Besitz und wurde in den Urkunden erstmals als Stadt bezeichnet. Als Umschlags-, Lager- und Handelsplatz sowie Flussübergang gewann der an einer einst wichtigen europäischen Handelsstrasse gelegene Ort immer mehr an Bedeutung. Der damit verbundene Aufschwung führte im Jahre 1276 dazu, dass Rheineck durch König Rudolph von Habsburg zur freien Reichsstadt erklärt wurde. Nach wenigen Jahrzehnten trat anstelle der Nord/Süd-Politik der Staufer, die Ost/West-Politik der Habsburger. Als neue Handelsstrasse öffnete sich der Gotthardpass. Die Interessen der Regierungen und der Wirtschaft gingen andere Wege und Rheineck verlor viel von seiner Wichtigkeit.